Repanet: Schadensteuerung auf dem Prüfstand
Zunehmend vermitteln Flottenmanager, Leasingunternehmen und Versicherungen (FLIs) Fahrzeugschäden an K&L-Betriebe. Die Folge: Immer weniger Autohäuser und Privatkunden beauftragen die Werkstatt ihrer Wahl. Der Markt ist in Bewegung, daher rät das von Standox initiierte Werkstattnetzwerk Repanet allen Betrieben, sich schon heute mit der Ausrichtung der zukünftigen Kundenstruktur auseinanderzusetzen.
Bei der Entscheidung für oder gegen das Geschäft mit den FLIs berät Repanet die Mitgliedsbetriebe umfassend. Ein eigens erstellter Leitfaden zur Schadenregulierung sowie ein Eintrag auf der Online-Plattform RepScore.net, in der FLI-Entscheider nach Werkstätten suchen, bieten Betrieben einen Einstieg in die Thematik. Und mit Astrid Vellen aus dem Repanet Beraterteam gibt es zudem eine fachkundige Expertin, die sich auf Partnerschaften zwischen K&L-Betrieben und Schadenvermittlern spezialisiert hat.
„Die Zusammenarbeit mit Schadensteurern hat Vor- und Nachteile“, erklärt die Beraterin. „Vor allem müssen Betriebe die unbedingte Bereitschaft mitbringen, zunehmend als Dienstleister aufzutreten.“ Das bedeutet: Schnelle Reaktionszeiten werden ebenso erwartet wie eine gute Erreichbarkeit und ein umfassender Kundenservice. Im Gegenzug erweisen sich die meisten FLIs als verlässliche Partner, die den Betrieben ein regelmäßiges Auftragsvolumen sichern. „Mein Beratungsansatz ist sehr praxisorientiert und direkt“, erklärt Astrid Vellen. „Wenn ein Betrieb bereit ist, den Anforderungen der Vermittler zu entsprechen, prüfe ich gleich die regionalen Voraussetzungen: Wie ist der Wettbewerb am Standort? Welche direkten Mitbewerber arbeiten bereits mit FLIs zusammen? Gibt es irgendwo eine passende Nische, schicke ich gleich eine Bewerbung los“, berichtet die Beraterin, die schon etliche Betriebe erfolgreich vermitteln konnte.
Repanet als Gütesiegel
Karosseriebau Peter Marx aus Trier arbeitet bereits seit zehn Jahren mit führenden Schadenvermittlern zusammen. „Damals kamen die Netzwerke auf mich zu“, erinnert sich Inhaber Peter Marx, „denn in unserer Region wurde händeringend nach Partnerwerkstätten gesucht. Dass wir schon damals ein Repanet Betrieb waren, stellte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil heraus. Seitdem sind wir in der Kooperation mit den Vermittlern kontinuierlich gewachsen und beschäftigen heute rund 20 Mitarbeiter.“
„Solche weißen Flecken auf der Landkarte gibt es heutzutage kaum noch“, weiß Astrid Vellen. „Aber das Repanet Netzwerk ist in der Branche immer noch ein geschätztes Qualitätsmerkmal. Darauf lässt sich gut aufbauen, wenn sich Betriebe bei Schadenvermittlern bewerben.“
Relativ frisch im Geschäft mit den Schadenregulierern ist der Repanet Betrieb Fairrepair aus Braunschweig. „Wir sind vor vier Monaten in die Zusammenarbeit mit einem Werkstattnetzwerk gestartet“, erklärt Firmeninhaber Frank Thiele. „Anfangs hakte es hin und wieder in der Abstimmung der Kostenvoranschläge, aber mittlerweile haben wir uns ganz gut an die neuen Abläufe gewöhnt und bekommen ein bis zwei Schäden pro Woche zugeteilt. Das ist für uns eine willkommene Ergänzung zum Privatkundengeschäft“, resümiert Thiele.
Der komplette Leitfaden Schadensteuerung sowie die aktuellen Adresslisten, die RepScore.net-Zugangsdaten und weitere Informationen zum Beratungsangebot von Astrid Vellen können von Mitgliedern beim Repanet Service-Center unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/2 737 263 angefordert werden.
Über Repanet
Repanet ist das internationale Netzwerk ausgezeichneter freier Fachbetriebe der Karosserie- und Lackierbranche. In 16 europäischen Ländern bieten rund 700 Repanet Werkstätten hochqualitative Reparaturlackierungen und kundenorientierten Service zu fairen Preisen. Mehr als 650.000 Fahrzeuge aller Marken werden jährlich entsprechend den Herstelleranforderungen bei den Repanet Betrieben professionell repariert. Autofahrer aus ganz Europa, Autohäuser aller Marken sowie führende Versicherungen, Flotten und Leasinggesellschaften zählen zu den Kunden der Repanet Werkstätten.